Ein Low-Carb Karottenkuchen mit Schokolade passt nicht nur hervorragend zu Ostern. Schön dekoriert ist der Karottenkuchen zu jeder Jahreszeit ein Schmuckstück auf deiner Kaffeetafel.
Der Karottenkuchen hat übrigens inklusive der Schokoladenglasur nur 3,4 g Kohlenhydrate auf 100 g. Also lass ihn dir zu Ostern und natürlich auch zu anderen Gelegenheiten schmecken 🙂
Und nun wünschen wir dir viel Spaß beim Nachkochen 🤩🥕
Für einen ersten Eindruck, haben wir dir wieder ein Rezept-Video bereitgestellt.
Die Zubereitung
- Heize den Ofen auf 175 Grad (Umluft) oder 195 (Ober- / Unterhitze) vor.
Wichtiger Hinweis: Backöfen können je nach Marke oder Alter wesentliche Temperaturunterschiede von bis zu 20 Grad oder sogar mehr aufweisen.
Kontrolliere deshalb grundsätzlich dein Backgut während des Backens des Öfteren, ob das Backgut nicht zu dunkel wird oder eventuell zu wenig Temperatur vorhanden ist und nicht richtig gart.
Passe gegebenenfalls die Temperatur und/oder die Backzeit entsprechend an.
Die Karotten schälen und möglichst fein raspeln. Die Eier mit dem Erythrit und dem Zitronensaft leicht schaumig schlagen. - Gib die Karottenraspeln zur Eischaum-Mischung.
Anschließend die gemahlenen Mandeln mit dem Mandelmehl, den Flohsamenschalen und dem stärkefreien Backpulver gründlich mischen und ebenfalls hinzugeben. Alles gründlich verrühren. - Eine Springform mit Backpapier auslegen oder einfetten, den Teig hineinfüllen und glatt streichen. Den Karottenkuchen für 40 Minuten in den Ofen schieben.
- Nach dem Backen den Karottenkuchen gut auskühlen lassen.
- Für die Glasur die Schokolade grob hacken und in im Wasserbad langsam schmelzen lassen. Vorsicht, die Schokolade darf nicht zu warm werden (maximal ca. 38 Grad).
- Die Schokoladenglasur dekorativ über den abgekühlten Kuchen gießen und nach Belieben mit den gehackten Pistazienkernen bestreuen.
- Den Karottenkuchen an einem kühlen Ort oder im Kühlschrank abkühlen lassen, bis die Schokolade fest geworden ist. Guten Appetit.
Ein Karottenkuchen zu Ostern
Wie alle Hasen mag auch der Osterhase Möhren zum Fressen gern. Was liegt da näher, als zum Osterfest einen leckeren Karottenkuchen zu backen. Natürlich sollte der Kuchen nach Möglichkeit Low-Carb werden, also schaute ich als erstes nach, wieviele Kohlenhydrate so eine Karotte durchschnittlich auf die Waage bringt. 10 Gramm Kohlenhydrate auf 100 g Möhren, die meisten anderen Zutaten haben weniger Kohlenhydrate – mit allem zusammen sollte es doch wohl mit einen leckeren Low-Carb Karottenkuchen klappen 🙂
Hoch motiviert machte ich mich frisch ans Werk. Die Zutatenmischung für den Karottenkuchen war schnell gefunden und auch das Raspeln der Karotten ging Dank Küchenmaschine problemlos von der Hand. Alles sorgfälltig zusammengerührt, den Teig in meine 26 cm Kuchen-Springform gefüllt, schön glatt getrichen und ab damit in den Ofen.
Prima, mein erster Low-Carb Karottenkuchen zu Ostern war am backen. Jetzt kam natürlich die Frage auf, wie dekoriere ich den Karottenkuchen? So wie er war, sah er natürlich recht unspektakulär und langweilig aus und gerade zu Ostern war ja schön bunt angesagt.
Ich grübelte erst einmal über die Glasur nach – ein Zuckerguss aus Xucker könnte ich nehmen. Allerdings würde mir der Kuchen dann bestimmt zu süß werden und außerdem finde ich Xuckerguss etwas knifflig zu verarbeiten, also verwarf ich diese Option wieder.
Hmm… vielleicht den Kuchen ganz grün machen, mit einer farbigen Schicht aus Marzipan? Nein, das war dann doch zu bunt und dann wäre es ja auch schon fast Marzipankuchen und weniger Möhrenkuchen. Als Drittes fiel mir dann Schokolade ein. Schokolade ist immer gut und harmoniert prima mit dem Geschmack vom Karottenkuchen. Also entschied ich mich für die Schokoglasur.
Nachdem der Kuchen abgekühlt war ging auch die Schokoglasur aus 100 g Schokolade ohne Zuckerzusatz recht flott und es hieß nochmals Warten, bis die Schokolade fest geworden war. Inzwischen machte ich mir Gedanken darüber, was nun als bunte Verzierung auf den Karottenkuchen drauf könne. Es war logisch und auch eigentlich gleich klar, dass es kleine Karotten sein sollten.
Es gibt niedliche fertige Marzipankarotten zu kaufen, aber die sind leider mit Zucker hergestellt und Zucker wollte ich schon weitgehendst vermeiden. Gut, für denjenigen, der keine Lust oder kein Geschick hat, selbst die Verzierung zu formen, wäre es sicherlich eine Alternative, denn so groß sind die Marzipanmöhren nun auch wieder nicht.
Ich wollte die Karotten zur Verzierung selbst herstellen und brauchte dazu einfach nur etwas Mandelmehl, Erythrit und Lebensmittelfarbe. Zwei Esslöffel Mandelmehl, angerührt mit Erythrit und Wasser und schon hatte ich Low-Carb Marzipan. Das Marzipan färbte ich für die Karotten mit Gelb und Rot, so dass sich Orange ergab. Noch etwas grünes Marzipan für die Möhrenblätter und schon hatte ich eine tolle Dekoration für meinen Karottenkuchen Low-Carb zu Ostern 🙂