23. Juli 2020

Wasser – Was du über das Lebenselixier wissen solltest!

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Ohne Wasser kein Leben! 70 Prozent unserer Erde sind mit Wasserflächen bedeckt, ihr Volumen beträgt rund 1,4 Milliarden Kubikmeter. Es ist überlebenswichtig für Mensch und Tier, und doch ist das Thema Trinkwasser durch die Veränderungen im Klima viel komplexer, als es noch vor Jahrzehnten war.

2,2 Milliarden Menschen leben derzeit ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Hierzulande diskutieren wir über die Vor- und Nachteile von den unterschiedlichen Wasserarten. Über die richtige Menge oder eine schädliche Aufnahme herrschen vielerlei Ansichten, die längst nicht mehr alle sinnvoll sind.

Auch über die Qualität unseres Leitungswassers, den negativen Einfluss der Umwelt und der abgefüllten Wasserflaschen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Meinungen.

Wie viel Wasser dein Körper wirklich braucht, welche Anzeichen auf einen Mangel hindeuten, ob du allein durch das Wasser trinken abnehmen und wie bedenkenlos du tatsächlich das Wasser aus der Leitung trinken kannst, erfährst du in diesem Artikel!

Wasser: Das wichtigste Lebensmittel des Menschen 

Die für Menschen notwendige tägliche Wasseraufnahme setzt sich aus dem Wassergehalt der festen Nahrung und aus dem als Flüssigkeit aufgenommenen Wasser zusammen. Zum Wasser zählen auch Zubereitungen wie Kaffee, Tee und Limonade, die ebenfalls zur Tagesmenge addiert werden können.

Von Kaffee wurde lange Zeit behauptet, dass er entwässere und deshalb zusätzlich Wasser notwendig ist. Diese Ansicht widerlegen jedoch neuere wissenschaftliche Berichte. Limonade hat jedoch einen Nachteil, nämlich ihren hohen Zuckergehalt.

Leitungswasser und Mineralwasser sind deshalb erste Wahl, wenn es um die ausreichende Wasserversorgung für den menschlichen Organismus geht.

Tägliche Wasserzufuhr – so viel muss zum Leben sein

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene eine Getränkeaufnahme von durchschnittlich 1,5 Liter. Um auf die Gesamtmenge an Flüssigkeit zu kommen, muss jedoch ausgewogen gegessen werden, denn auch das Wasser aus Speisen ist für ein gesundes Leben wichtig.

Kinder und Jugendliche haben einen nach Alter beziehungsweise Körpergewicht gestaffelten Bedarf. Dies sind jedoch nur Anhaltswerte, denn unterschiedliche Gewohnheiten im Leben führen zu einem individuellen Bedarf. Wenn du im Sommer Sport treibst oder schwer körperlich arbeitest, brauchst du naturgemäß mehr Wasser als Menschen im klimatisierten Büro.

Wasser für unsere Körperfunktionen

Bereits die reine Flüssigkeit des Wassers ist notwendig, um alle Körperfunktionen am Leben zu erhalten. Unterstützend wirken dabei die Mineralstoffe, die vor allem in abgefüllten Wasserarten, aber auch im Leitungswasser enthalten sind. Hierzu zählen vor allem:

  • Natrium
  • Kalium
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Eisen

Dazu kommen noch Spurenelemente wie Zink, Mangan, Fluorid und andere mehr, die ebenfalls zur Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Körperfunktionen beitragen.

Wassermangel und seine Auswirkungen

Zu wenig aufgenommenes Trinkwasser führt unterschiedlich rasch zu vielfältigen Symptomen, die in Stufen auftreten. Mögliche Anzeichen von Wassermangel sind vor allem

  • Ein trockener Mund 
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsschwäche 
  • Sehstörungen

Als Nächstes kann die Verdauung in Mitleidenschaft gezogen werden. Zu wenig Wasser führt vielfach zu verhärtetem Stuhl und Verstopfung. Hält der Wassermangel weiter an, sind Nierenprobleme und Kreislaufversagen nicht ausgeschlossen.

Damit die Nieren voll und ganz ihrer Aufgabe nachkommen können, Schadstoffe aus dem Körper abzutransportieren, brauchen sie ihre geregelte Wasserzufuhr.

Äußere Anzeichen von Wassermangel

Unser größtes Organ, nämlich die Haut, reagiert ebenfalls mitunter empfindlich auf Wassermangel. Sie wird knittrig und fühlt sich trocken an. Diese durch eine zu geringe Trinkmenge hervorgerufenen Erscheinungen bilden sich im Anfangsstadium jedoch leicht wieder zurück, sobald genügend Trinkwasser zugeführt wird.

Auch die Farbe des Urins hat Aussagekraft. Wird nicht ausreichend getrunken, wird er dickflüssig, gelb und stark riechend. Heller Urin deutet auf einen geregelten Wasserhaushalt im Körper hin.

Richtig trinken im Alter

Auch wenn der Wasserverbrauch im Alter etwas geringer ist als bei jungen Erwachsenen, so darf er keineswegs vernachlässigt werden. Hinzu kommt, dass alte Menschen auch weniger, und nicht besonders ausgewogen, essen.

Dabei ist für dies eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig. Stellt sich ein Wassermangel ein, kann dies Schwindelgefühle, Kreislaufbeschwerden und Verwirrtheit hervorrufen. Zwar treten diese Symptome auch bei Jüngeren auf, jedoch ist deren Körper noch in der Lage, einen – oft unbemerkten – Wassermangel besser zu kompensieren.

Mit Wasser abnehmen – Fake oder Fakt?

Einige Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass selbst das Trinken von Wasser Kalorien verbraucht. Auch gibt es Untersuchungen darüber, wie sich der Kalorienverbrauch nach dem Trinken verhält. Die Untersuchungen bezogen sich auf stilles Wasser bei Zimmertemperatur.

Ein Kalorienverbrauch von bis zu 50 kcal pro einem halben Liter Wasser soll auf diese Weise erzielt werden. Bei der empfohlenen Trinkmenge von zwei Liter pro Tag summieren sich die verbrauchten Kalorien auf 200. Über das Jahr verteilt werden mit dieser Kalorieneinsparung rund 2,4 kg Fett verloren.

Klinisch gesichert und zuverlässig ist diese Erkenntnis jedoch nicht und überdies sicher nicht für alle Menschen anzuwenden. Einigkeit besteht jedoch bei vielen Ernährungswissenschaftlern darüber, dass ein Glas Wasser – lauwarm – am Morgen den Stoffwechsel anheizt. Zudem ersetzt es die in der Nacht durch Körperausscheidungen abgegebene Flüssigkeit und ist allein schon deswegen ein sinnvoller Tipp.

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Allzu viel Trinkwasser ist ungesund

Es klingt fast unglaublich und ist vielen Menschen nicht bekannt: Auch die Aufnahme von zu viel Trinkwasser kann gesundheitliche Schäden hervorrufen. Dies gilt sowohl für Leitungswasser als auch für Mineralwasser. Trinkt man mehr als drei Liter täglich, besteht die Gefahr, dass zu viele Mineralstoffe aus dem Körper geschwemmt werden. Dieses Phänomen beobachtet man gelegentlich bei Hobbysportlern.

So gibt es Fälle, wo einige Bergläufer kollabierten, weil sie zu viel – und das in einem kurzen Zeitraum – getrunken hatten. Besser ist es, bei großer Hitze und hoher körperlicher Auslastung mäßig aber regelmäßig Wasser zu sich zu nehmen. Eine eventuelle Anreicherung mit Elektrolyten kann ratsam sein, hier hilft ein ärztlicher Rat, die richtige Entscheidung zu treffen.

Tageshöchstmenge an Trinkwasser

Fachleute gehen davon aus, dass ein Wasserverbrauch von drei Litern am Tag noch unbedenklich ist. Dies ist jedoch ein Richtwert, eine Überschreitung im Einzelfall und durch besondere Umstände ist möglich. Wer sichergehen möchte, hält sich an die durch die DGE und WHO empfohlene Gesamtmenge von rund zwei Liter Wasser pro Tag.

Welches Wasser für die Gesundheit

Oft werden die Begriffe für die unterschiedlichen Wasser in einen Topf geworfen. Beim Leitungswasser ist sich jeder sicher, was aus dem Hahn kommt, fällt darunter. Wie aber unterscheiden sich die in Flaschen angebotenen Wasserarten? Mögliche Begriffe sind

  • Mineralwasser
  • Quellwasser
  • Tafelwasser
  • Heilwasser

Der Gesetzgeber hat strenge Regelungen vorgegeben, nach der die einzelnen Wasserarten unterschieden werden. Wichtig sind unter anderem die Herkunft und die Inhaltsstoffe. Auch für den Zusatz von Kohlensäure gibt es genaue Vorschriften, die bindend sind.

Die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser hat die Unterschiede zusammengefasst und verbraucherfreundlich erklärt. In der Regel kannst du der Beschriftung der Etiketten vertrauen, generell die Unterschiede zu kennen ist jedoch sicher eine wichtige Einkaufshilfe.

Was ist Mineralwasser?

Bezeichnend für Mineralwasser ist, dass es aus einem unterirdischen Vorkommen gewonnen wird. Es muss direkt noch am Quellort in Flaschen abgefüllt werden. Mineralwasser ist im Grunde ein vor Langem versickertes Regenwasser. Es wird durch Gesteinsschichten gefiltert und dadurch auf seiner unterirdischen Reise durch das Land mit Mineralstoffen angereichert. Wichtig ist, dass ein konstanter Wert an Mineralstoffen im Wasser enthalten ist, der dem Verbraucher zugutekommt. Als Zusatz ist bei Mineralwasser nur Kohlensäure erlaubt.

Was ist in Quellwasser

Auf diese natürliche Weise entwickeln sich auch die Vorkommen an Quellwasser. Es darf nicht verunreinigt sein. Sein Gehalt in Mineralstoffen schwankt jedoch, was vom Gesetzgeber durch die gesonderte Bezeichnung Quellwasser im Unterschied zu anderen Abfüllungen verdeutlicht wird.

Tafelwasser – Wassermix in der Flasche

Auch wenn die Flaschen meist überaus dekorativ sind, ist Tafelwasser ein rein industrielles Produkt. Je nach Verfügbarkeit und Produkt wird dabei munter gemischt: Meerwasser, Mineralwasser aber auch reines Leitungswasser sind die Zutaten zu Tafelwasser. Mineralstoffe und Geschmacksstoffe sind bei der Herstellung von Tafelwasser erlaubt.

Arzneimittel Heilwasser

Ob Heilwasser tatsächlich einen umfassend positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, hängt sicher vom Einzelfall ab. Dennoch unterliegt es den Verordnungen für Heilmittel. Die Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM ist zwingend vorgeschrieben. Nur mit dieser Zulassung darf Heilwasser auf den Markt kommen. Die besondere Zusammensetzung der einzelnen Heilwasser soll hilfreich bei bestimmten Erkrankungen sein und die entsprechenden Beschwerden lindern.

Trinkwasser aus der Leitung – unbedenklich oder schädlich?

Auch hier scheiden sich die Geister. Oft wird noch an Erfahrungswerten festgehalten, die eine unzulässig hohe Keimzahl, schädliche Inhaltsstoffe und Ablagerungen aus alten Leitungen als permanente Gefahr im Trinkwasser sehen. Diese Ansichten dürften jedoch zumindest in Mitteleuropa überholt sein. Regelmäßige Wasseruntersuchungen tragen wesentlich dazu bei, dass „Hahnensekt“ unbedenklich getrunken werden kann.

EG-Trinkwasserrichtlinie – Milliarden an Wasser

Die Vorfälle, in denen eine zu hohe Keimzahl im Trinkwasser festgestellt wurde, sind verhältnismäßig gering. Aus den deutschen Leitungen fließen jährlich etwa 4,4 Milliarden Kubikmeter an wertvollem Nass an 90 Prozent aller Haushalte.

Der Gesetzgeber verpflichtet die Unterhalter von Einrichtungen der Wasserversorgung, regelmäßig einen Bericht über die Wasserqualität abzugeben. Auf dem Internetauftritt deines zuständigen Unternehmens findest du viele Information hierzu.

Nitrat und Kolibakterien im Trinkwasser

Trotz aller Untersuchungen, Vorsorgemaßnahmen und einem verantwortlichen Umgang mit der wertvollen Ressource kommt es vor allem auf dem Land immer wieder zu Verunreinigungen. Mal ist Überdüngung der Acker- und Weideflächen die Ursache, mal gelangen Rückstände aus der Tierhaltung in das Grundwasser.

Privat durchgeführte Baumaßnahmen beschädigen die Leitungen der Wasserversorgung. Wird der Schaden nicht erkannt oder nicht repariert, besteht die Möglichkeit, dass Verunreinigungen auftreten und das Trinken Gesundheitsschäden hervorrufen kann.

Unser Klima – Folgen für die Wasserqualität

Auch die Natur und das veränderte Klima spielen der Wasserqualität manches Mal übel mit. Überschwemmungen und Erdrutsche sind ebenfalls Auslöser für Schadstoffe im Grundwasser und somit in unserem Trinkwasser.

Bedingt durch das Klima verändert sich zudem unsere Umwelt. Andauernde Hitze führt beim Grundwasser zu einem sinkenden Spiegel. Der Boden trocknet aus, die natürliche Filterfunktion wird dadurch erheblich gestört. Regnet es nach Trockenperioden über mehrere Tage stark, werden Schadstoffe wie Dünger, Insektizide und Fungizide von bewirtschafteten Flächen auf dem Land ins Grundwasser gespült. Trotz Aufbereitung ist dieses Wasser zum Trinken nicht mehr geeignet.

Hauseigene Rohrleitungen und Wasserqualität

Alte, schadhafte Wasserleitungen führen oftmals unerwünschte Stoffe mit sich. Mal sind es Ablagerungen, die durch den langen Gebrauch entstanden sind, mal lösen sich Schadstoffe aus den Rohren. Auch in Neubauten werden vielfach Kupferleitungen verlegt. Bei schlechter Qualität sondern sie Kupferpartikel ab. Zwar sieht die Trinkwasserverordnung hier einen Grenzwert vor.

Anders als bei der Wasseraufbereitung wird aber im eigenen Haushalt die Qualität des Wassers selten kontrolliert. Wird durch die Hausleitung der Grenzwert von 2,0 mg Kupfer pro Liter überschritten, sind Schäden für Menschen, insbesondere für Säuglinge, nicht ausgeschlossen. Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung und zum Trinken ist deshalb überprüftes Wasser aus der Leitung ein sicherer Weg.

Wasserflaschen und Umwelt

Das PET-Flaschen der Umwelt schaden, ist längst in aller Munde. Einwegflaschen sind definitiv keine gute Lösung. Aber auch die Entscheidung für Mehrwegflaschen ist nicht unbedingt sinnvoll. Hier fallen teils lange Transportwege an, scharfe Reinigungsmittel für die zurückgegebenen Glasflaschen belasten die Umwelt.

Dazu kommt, dass viele Glasflaschen wegen Beschädigungen am Flaschenhals aussortiert werden. Eine besonders schlechte Ökobilanz weisen Tafelwasser auf. Sie kommen vielfach über lange Transportwege aus dem Ausland. Letztendlich zahlt man hier für in Plastik verpacktes gewöhnliches Wasser einen hohen Preis.

Wasserflasche oder Hahnenwasser

Angesichts der wachsenden Umweltbelastung ist die Frage nicht einfach zu beantworten. Bei gesunden Erwachsenen spricht sicher nichts dagegen, wenn sie das lebensnotwendige Nass direkt aus der Leitung beziehen.

Für kranke, anfällige und alte Menschen sowie für Säuglinge ist vielfach Mineralwasser die bessere Wahl. Dies gilt besonders auch dann, wenn auf dem Land die Wasserversorgung keine durchgehend hohe Qualität garantiert.

Das weißt du nun 

Eine ausreichende Wasserzufuhr ist lebensnotwendig, um alle Körperfunktionen zu erhalten. Daher solltest du immer darauf achten, die empfohlene tägliche Trinkmenge von zwei Litern zu dir zu nehmen.

Einen Mangel erkennst du unter anderem an Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Sehstörungen oder auch an Verdauungsproblemen. Doch auch zu viel Wasser kann schädlich sein.

Um die Qualität von Trinkwasser zu sichern, werden in Deutschland regelmäßig Untersuchungen durchgeführt. Daher kannst du auch relativ bedenkenlos Wasser aus der Leitung trinken.

Die veränderten Klimabedingungen allerdings, wie Überschwemmungen oder Erdrutsche können Schadstoffe im Grundwasser verursachen.  

 

Wasser im Überblick 

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