1. Oktober 2020

Wie Du dein Eiweißbrot (Low-Carb Brot) richtig aufbewahrst

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Für viele gehört das Eiweißbrot (Low-Carb Brot) zur Grundausstattung in der Low-Carb Ernährung. Egal ob als Ersatz für das klassische Frühstücksbrötchen, zum Abendbrot oder einfach für den kleinen Hunger zwischendurch.

Jedoch gilt für das Eiweißbrot das gleiche wie für jedes andere Brot – die richtige Lagerung ist wichtig, um den Genuss nicht zu trüben. Jedoch gibt es beim Eiweißbrot bzw. Low-Carb Brot die ein oder andere Besonderheit, die es beim klassischen Brot nicht gibt. Schauen wir uns also die richtige Lagerung deines Eiweißbrotes einmal genauer an.

Eiweißbrot kaufen oder lieber selber machen?

Auch beim Eiweißbrot hat man oft die Qual der Wahl. Die Vorteile beim gekauften Eiweißbrot liegen klar auf der Hand. Du musst nicht selber in der Küche stehen und Zeit darauf verwenden, dein eigenes Brot zu backen. Schließlich hat nicht jeder Zeit und Lust sich abends nach der Arbeit neben dem üblichen Haushalt noch um das Eiweißbrot zu kümmern.

Mittlerweile gibt es auch genügend Low-Carb Brotsorten im Handel, die wirklich stark Kohlenhydrate reduziert sind. Jedoch gilt es bei den Eiweißbroten vom Bäcker oder Supermarkt zu beachten, dass diese nicht gänzlich auf Getreide oder gar Weizen verzichten.

In den meisten verkauften Eiweißbroten findet sich zum Beispiel Roggenvollkornmehl wieder. Für viele ist Getreide jedoch ein absolutes Tabu in der Low-Carb Ernährung. Diese Einstellung ist allerdings individuell und hat mit einer richtigen oder falschen Low-Carb Ernährung nichts zu tun.


Haushaltstipp: Roggen speichert die Feuchtigkeit im Brot länger als Weizen. Wenn Du ein Eiweißbrot kaufst, achte darauf, das Roggen anstatt Weizen enthalten ist.


Ein weiterer Aspekt, der gegen das gekaufte Eiweißbrot spricht, ist schlicht der Preis. Das Low-Carb Brot im Handel kann schon locker bis zu acht Euro und mehr das Kilo kosten. Hier ist das selbst gemachte Eiweißbrot natürlich weitaus günstiger.

Ein weiterer Vorteil beim selbst gemachten Low-Carb Brot ist, dass du genau weißt, welche Zutaten in deinem Brot verwendet werden. Zudem kannst Du den Anteil an Kohlenhydrate selber bestimmen.


Wusstest Du schon? Ganzbrote werden in Deutschland aufgrund gesetzlicher Bestimmung ohne Konservierungsstoffe gebacken und verkauft.


Ich habe mir angewöhnt, mein Brot selber zu backen. Das liegt aber auch in der Macht der Gewohnheit. Als ich mit Low-Carb anfing, gab es schlicht kein Eiweißbrot im Handel zu kaufen. So blieb mir gar nichts anderes übrig als mein eigenes Eiweißbrot herzustellen. Über die Zeit sind so viele verschiedene Eiweißbrot Rezepte entstanden.

Wenn du also mich fragst, empfehle ich natürlich, dass du dir dein Low-Carb Brot immer selber herstellst. Ich habe aber grundsätzlich Verständnis dafür, dass aus Zeitmangel auf das gekaufte Eiweißbrot zurückgegriffen wird.

Gekauftes Eiweißbrot richtig aufbewahren.

Da das gekaufte Low-Carb Brot meistens ein Mischbrot ist, welches Roggenvollkornmehl enthält, gelten die gleichen Aufbewahrungstipps, wie für normales Brot.

  • Das Brot sollte in einem Brotkasten gelagert werden. Am sinnvollsten sind Behälter aus Tongut oder Steingut. Das Naturprodukt nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und gibt sie bei Notwendigkeit wieder ab. So bleibt das Brot länger frisch und gleichzeitig wird ein frühzeitiges Schimmeln verhindert.
  • Gekauftes Eiweißbrot sollte nicht im Kühlschrank gelagert werden. Das Low-Carb Brot verliert im Kühlschrank an Feuchtigkeit und wird so schneller alt. Lagere dein gekauftes Eiweißbrot also bei Zimmertemperatur in einem entsprechenden Behälter.
  • Du kannst einzelne Scheiben deines Low-Carb Brotes einfrieren und diese nach Bedarf wieder auftauen.
  • Wenn Du einen Brotkasten nutzt, wische diesen regelmäßig mit Essig aus, um Schimmel zu vermeiden.
  • Bewahre dein gekauftes Eiweißbrot nicht in der Plastikverpackung auf. Es kann sich Feuchtigkeit sammeln und das Brot schneller verderben.
  • Achtung: Ist dein Brot von Schimmel befallen, so musst Du das Eiweißbrot immer wegschmeißen. Auch wenn Schimmelsporen an anderen Stellen nicht sichtbar sind, so ist in der Regel das ganze Brot bereits mit giftigen Stoffen durchzogen.

Selbst gebackenes Eiweißbrot richtig aufbewahren.

Im Allgemeinen gilt beim selbst gebackenen Low-Carb Brot die gleichen Aufbewahrungshinweise wie beim gekauften Eiweißbrot jedoch mit kleinen Abweichungen. Der Vorteil beim selbst gebackenen Eiweißbrot liegt nämlich in der Auswahl deiner Zutaten.

In den meisten Eiweißbroten finden sich sehr fettreiche Zutaten wieder, wie zum Beispiel gemahlene Mandeln. Durch den hohen Fettanteil, der in der Low-Carb Ernährung in vielen Fällen auch erwünscht ist, verfügt dein Brot über ein natürliches Konservierungsmittel.

Das sorgt dafür, das dein Brot in der Regel deutlich länger haltbar ist, als ein gekauftes Eiweißbrot. Während das gekaufte Eiweißbrot laut Empfehlung nach 3 Tagen verzehrt sein sollte oder altbacken schmeckt, hält das selbst gemachte Eiweißbrot auch mal locker die doppelte Zeit oder gar länger aus.

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil vom selbst gebackenen Low-Carb Brot ist die mögliche Aufbewahrung im Kühlschrank. Durch den erhöhten Fettanteil trocknet das Brot im Kühlschrank nicht aus und kann so nochmals deutlich länger gelagert werden.

Ich habe unsere selbst gebackenen Eiweißbrote in Alufolie und im Kühlschrank schon länger als eine Woche aufbewahren können und sie haben immer noch frisch geschmeckt. Natürlich kann ich hier nur von unseren Eiweißbrot-Rezepten ausgehen und nicht für andere Rezepte sprechen. 🙂

Eiweißbrot aufbewahren – das Fazit.

Je nach gewähltem Low-Carb Brot kann sowohl die Haltbarkeit als auch die Aufbewahrung abweichen. Während das gekaufte Low-Carb Brot gemeinhin nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden sollte, hält sich das selbst gebackene Eiweißbrot im Kühlschrank wunderbar.

Auch die Haltbarkeit kann sich durch einen entsprechenden Fettanteil und dem Verzicht von Getreide oder Roggen deutlich zugunsten des Low-Carb Brotes aus eigener Herstellung auswirken. Trotzdem bleibt das gekaufte Eiweißbrot eine gute Alternative für alle, die Zeit sparen möchten oder einfach nur selten Brot essen.


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