15. Juli 2020

Die 5:2 Diät – Mit Intervallfasten zum Abnehmerfolg?

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Kein Kalorienzählen, essen was man will, wie viel man will und trotzdem erfolgreich abnehmen? Für viele Menschen klingt das wie ein Traum. Doch die 5:2 Diät verspricht in Ansätzen genau das und Intervallfasten findet immer mehr Anhänger.

Entwickelt wurde diese Diät, welche auf das Prinzip des Teilfastens setzt, von zwei britischen Ernährungswissenschaftlern. Die Vorteile aber auch die Nachteile und entsprechende Alternativen findest Du im Artikel.

5:2 Diät – So funktioniert sie.

Der Name der Diät lässt es eventuell schon vermuten. An fünf Tagen der Woche darfst du ganz normal essen und an zwei Tagen der Woche gilt es zu Fasten. Dabei solltest du beachten, dass die fünf Tage nicht dazu einladen, wild um sich herum zu futtern. Im Gegenteil. Es gilt, mit einem vernünftigen Maß sinnvoll zu essen, jedoch ohne Verzicht. An zwei Tagen in der Woche jedoch darfst du als Frau maximal 500 kcal zu dir nehmen und als Mann maximal 600 kcal.

Die beiden Fastentage solltest du für dich auf zwei unterschiedliche Wochentage legen. Zwar können die beiden Tage auch hintereinander erfolgen, jedoch ist es für dein mentales Wohlbefinden nicht sinnvoll. Wir raten wenigstens einen Tag auf das Wochenende zu legen um in Ruhe den Fastentag durchzuführen.

Was Du essen darfst.

Wie bereits erwähnt darfst du an den normalen Tagen im Grunde essen, was du willst. Jedoch solltest du auch bei der 5:2 Diät während der Reduktionszeit auf den übermäßigen Genuss von Süßigkeiten oder anderen kohlenhydratreichen Lebensmitteln verzichten. Eine allgemeine kohlenhydratreduzierte Ernährung kann auch bei der 5:2 Diät ein positiver Verstärker sein.

Wir empfehlen eine moderate Low-Carb Ernährung mit bis zu maximal 150 g Kohlenhydrate am Tag, wenn Du dich für eine 5:2 Diät entscheidest. An den beiden Diättagen ist jedoch striktes Fasten angesagt und Kohlenhydrate sollten komplett gestrichen werden. Sinnvoll ist es an den beiden Fastentagen bei der 5:2 Diät proteinreich zu essen und viel Gemüse zu verzehren. Gerade grünes Gemüse enthält wenig Kalorien, viel Ballaststoffe und führen so zu einem hohen Sättigungseffekt.

Die Vorteile der 5:2 Diät

Der größte Vorteil der 5:2 Diät ist sicher die maximale Flexibilität bei der Ernährung. Wenn du auf Arbeit bist, kannst du ruhig etwas kohlenhydratreicher Essen und auch kleinere Sünden werden bei der 5:2 Diät verziehen. Die Alltagstauglichkeit ist bei der 5:2 Diät also eindeutig gegeben.

Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass du nicht ständig das Gefühl haben musst auf etwas zu verzichten. Gerade der Verzichtgedanke lässt viele Diäten unweigerlich scheitern. Zudem sind wissenschaftlichen Studien zufolge Fastentage sehr gut für die Gesundheit und sollen sogar die allgemeine Lebenserwartung erhöhen.

Die 5:2 Diät kann nicht nur die Cholesterinwerte verbessern, sondern auch den Blutdruck senken und deinen Zuckerstoffwechsel stabilisieren. Heißhungerattacken bleiben bei den meisten Menschen aus und durch die Fastentage wird das Essen an den normalen Tagen weitaus mehr genossen.

Die Nachteile der 5:2 Diät

Wo viel Licht ist, ist natürlich auch immer Schatten. Nicht für jeden sind stark eingeschränkte Fastentage geeignet. Zweimal einen Tag in der Woche nur 500 kcal zu essen mag auf den ersten Blick nicht weiter schlimm zu sein. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die negativen Begleiterscheinungen an den Fastentagen viele Menschen daran hindern, das Intervallfasten auf lange Sicht durchzuführen.

Die Fastentage bei der 5:2 Diät sind oftmals mit starken Hungergefühlen, Unkonzentriertheit und schlechter Laune begleitet. Diese Begleiterscheinungen können eventuell noch am Wochenende oder in der Freizeit kompensiert werden. Jedoch sind solche Faktoren spätestens während der Arbeitszeit kontraproduktiv.

Zudem fehlen während der Fastentage die für einen gesunden Körper benötigten Mikronährstoffe und Makronährstoffen. Ernährungswissenschaftler kritisieren zudem den möglichen Muskelverlust während der 5:2 Diät.

Das kannst Du abnehmen.

Wie bei jeder Reduktionsdiät sind die Erfolge bei der 5:2 Diät von der Ausgangssituation abhängig. Zudem müssen weitere Faktoren wie das allgemeine Essverhalten und das Bewegungsverhalten mit einkalkuliert werden.

Wenn du die 5:2 Diät mit einer Low-Carb Ernährung koppelst und stärkeres Übergewicht verzeichnest, kannst du bereits in den ersten 3-4 Wochen mehrere Kilo an Gewicht verlieren. Am Ende des Tages entscheidet jedoch wie immer die Energiebilanz. Es nützt dir nichts, zwei Tage in der Woche zu Fasten, wenn du dafür die anderen fünf Tage nur am Schlemmen bist.

5:2 Diät – Das Fazit

Nicht für jeden ist das Konzept des Intervallfastens für eine dauerhafte Ernährungsumstellung geeignet. Oftmals wird die 5:2 Diät nur für eine kurzfristige Reduktionsdiät genutzt. Die Erfolge sind zwar gegeben jedoch sollte man immer langfristig sein Essverhalten umstellen, um auch dauerhaft Erfolg zu haben. Trotzdem gibt es auch einige Menschen, die das Konzept des Teilfastens dauerhaft in ihren Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil umsetzen.

Grundsätzlich ist also auch die 5:2 Diät abhängig von den individuellen Vorlieben und Abneigungen. Wer nur auf eine kurzfristige Reduktionsdiät aus ist, um schnell abzunehmen, kann alternativ auch eine Stoffwechseldiät durchführen mit einer anschließenden dauerhaften moderaten Low-Carb Ernährung.


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